Zusammensetzung:
Naprobene 250 mg-Filmtabletten: 1 Filmtablette enthält 250 mg Naproxen.
Naprobene 500 mg-Filmtabletten: 1 Filmtablette enthält 500 mg Naproxen.
Anwendungsgebiete: Entzündliche und degenerative Erkrankungen
des rheumatischen Formenkreises wie chronische Polyarthritis, Arthrosen verschiedener
Lokalisierung, Spondylarthrosen, Spondylosen und Spondylitis ankylopoetica (Morbus
Bechterew), Weichteilrheumatismus; Akuter Gichtanfall; Posttraumatische und
postoperative Schmerz- und Schwellungszustände (z.B. nach Prellungen, Zerrungen,
Verstauchungen oder Zahnextraktionen); Primäre Dysmenorrhoe.
Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Bestandteile
des Präparates; Gastrointestinale Blutung oder Perforation in der Anamnese,
bedingt durch vorangegangene NSAR-Therapie; Aktive peptische Ulzera oder Blutungen
bzw. wiederkehrende peptische Ulzera oder Blutungen (zwei oder mehr Episoden
nachgewiesener Ulzeration oder Blutung); Schwere Herzinsuffizienz; Hämorrhagische
Diathese; Überempfindlichkeit (z.B. Asthma, akute Rhinitis oder Hautreaktionen)
gegen Acetylsalicylsäurehaltige Medikamente oder andere NSAR; Ungeklärte
Blutbildstörungen. Da eine genaue körpergewichtsbezogene Wirkstoffdosierung
nicht möglich ist, ist die Anwendung bei Kindern unter 14 Jahren nicht
angezeigt.
Schwangerschaft und Stillperiode: Während der ersten 6
Monate der Schwangerschaft Anwendung nur unter strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses.
Im letzten Trimenon darf Naproxen nicht angewendet werden. Nach Tagesdosen von
500 mg tritt der Wirkstoff in geringen Mengen in die Muttermilch über.
Naproxen sollte daher in der Stillzeit nicht eingenommen werden.
Packungsgrößen: 30 und 50 Stück.
Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig.
Zulassungsinhaber: ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH,
Wien.
Weitere Hinweise zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, Nebenwirkungen und zutreffendenfalls Angaben über die Gewöhnungseffekte sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.